
"Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem
Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens."
Dalai Lama
Dieses Zitat begegnete mir kürzlich auf Facebook und unterstreicht gerade genau den Impuls, den ich habe. Dabei geht es um da Thema „Innerer Frieden“.
Wenn man dieses Zitat einmal global betrachtet, würde das, wenn alle danach handeln, zum Weltfrieden beitragen. Tolle Vorstellung – aber vielleicht doch zu schön, um wahr zu werden? Dabei können wir damit im kleinen Rahmen, nämlich bei uns selbst anfangen und Frieden in uns und unser Umfeld bringen.
Auf der Beziehungsebene
Viele Partnerschaften und familiäre Beziehungen sind angespannt, weil sich vielleicht jemand weiterentwickelt hat und jetzt möchte, dass der andere ebenfalls diesen Schritt geht und sich ändert oder jemand glaubt zu wissen, was gut für den anderen wäre. Leider funktioniert das nicht. Sobald Bedingungen oder Forderungen ins Spiel kommen, entstehen Druck und Abwehr. Die Folgen davon sind Vorwürfe, gegenseitige seelische Verletzungen, Traurigkeit, Verzweiflung und das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Manche Menschen entwickeln auch das vermeintliche Bedürfnis, sich selbst ändern zu wollen, um den anderen friedlich und wohlwollend zu stimmen. Aber auch das ist über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt. Stell dir vor, du müsstest dich ständig verbiegen und gegen dein Gefühl agieren. Ganz schön anstrengend, oder? Und die Kraft, die du dort hineingibst, fehlt dir an anderer Stelle.
In beruflichen und sozialen Bereichen
Auch hier kracht es oft gewaltig! Bei dem einen ist es der hinterlistige Arbeitskollege oder tyrannische Chef, bei dem anderen der missgünstige Nachbar oder der engstirnige Dienstleister, auf den man gerade angewiesen bist, der deine persönlichen Grenzen überschreitet. Und schon geht dein Ego auf die Barrikaden und in den Kampfmodus. Jetzt heißt es Abwehr, Verteidigung, Revier abstecken, zum Gegenschlag ausholen! Trotzdem wirst du dieses Spiel niemals gewinnen, weil du selbst dabei auf der Strecke bleibst und dein Gegenüber wird dieses Spiel auch nicht aufgeben, weil es ja sein Spiel ist!
Anerkennung des Andersseins
Meines Erachtens ist es tatsächlich so, dass man nur über das Respektieren und die Akzeptanz des Andersseins Gelassenheit und inneren Frieden finden kann. Dabei halte ich es für unumgänglich, bei sich selbst anzufangen. Fühlst du dich manchmal wie ein Alien auf einem anderen Planeten? Keine Angst, du spielst nur deinen eigenen Film mit dir in der Hauptrolle. Du bist nicht besser oder schlechter als andere, nur vielleicht anders! Genau das gilt es anzuerkennen. Deine Einzigartigkeit, dein Anderssein, deine Individualität mit allen Facetten, sowohl deinem Licht als auch deinem Schatten. Je mehr es dir gelingt, alles in dir bewusst wahrzunehmen und anzunehmen, desto mehr wird es dir gelingen, das Anderssein deines jeweiligen Gegenübers anzuerkennen und wertzuschätzen. Das heißt nicht, dass du alles gut finden musst, was andere tun oder empfinden aber du kannst dann eine Beobachterrolle einnehmen, die dir ermöglicht, gelassen zu bleiben und dich selbst zu hinterfragen, was das mit dir zu tun hat. So kannst du dich selbst erforschen und Stück für Stück inneren Frieden finden.
Läuterung, Erkenntnis, Einsicht
Wenn du auf diesem Weg bist, kannst du wunderbare Effekte wahrnehmen. Wenn du den Widerstand aufgibst, wird sich das auf dein Umfeld übertragen. Egal ob es dein Partner, Kind, Vater, Mutter, Kollege, Vorgesetzter oder wer auch immer ist. Die werden auf deine Veränderung reagieren und auch hier dürfen neue Facetten zum Vorschein kommen. Bestimmt kommen viele positive Veränderungen, die man niemals für möglich gehalten hätte aber es können auch Enttäuschungen kommen. Wobei man hier sehen sollte, dass eine Enttäuschung „nur“ das Ende einer Täuschung ist, der man aufgesessen war. Vielleich schmerzhaft aber es öffnet neue Türen.
Anerkennung
Möchtest du Anerkennung? Dann beginne bei dir selbst und erweitere es mit Respekt nach außen. Wenn du möchtest, unterstütze ich dich dabei. Nutze deine Chance und erlebe deine wahre Größe.
In diesem Sinne sende ich herzliche Grüße und wünsche euch allen viel Freude mit dem Anderssein!
Entspannte Grüße
Carola Nospickel
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