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13 - Was unterstützt du mit deiner Aufmerksamkeit? - "Dein Spiel mit der Angst"

Wohin fließt deine Energie?

 

Hast du schon mal darüber nachgedacht, was du mit der Energie deiner Aufmerksamkeit fütterst? Das, worauf du deine Gedanken und Handlungen ausrichtest, wird automatisch mit deiner Energie gespeist und bekommt dadurch Kraft.
Schön, wenn es sich um positive Dinge handelt. Aber mal ehrlich. Lässt du dich vielleicht unbewusst von all den negativen Berichterstattungen, vorgefertigten Meinungen und Stimmungsbildern vereinnahmen?

Zeitung, Fernsehen, Soziale Medien

 

Wirf doch einmal einen neutralen Blick auf das, was du konsumierst oder wovon du dich berieseln lässt. Kannst du dem allen Glauben schenken oder sind es vielleicht nur Teilwahrheiten oder Unwahrheiten? Steigerst du dich hier und da schon mal hinein, weil du entrüstet und empört über diese ganzen Missstände und Ungerechtigkeiten bist? Vielleicht versuchst du dir sogar Luft zu machen, indem du immer weiter darüber nachdenkst, dich dagegen aussprichst und nach immer mehr neuen Berichten suchst, die deine Meinung bestärken? Möglicherweise bekommst du auch Zuspruch von anderen, indem du alles nach außen kundtust und deinen Widerstand bekräftigst.

 

Die Abwärtsspirale

 

Wahrscheinlich bemerkst du an dieser Stelle, dass es dich Kraft kostet, weil sich dir negative Gedanken und Empfindungen aufdrängen und dich in deine Ängste und Widerstände führen. Hier stehst du nun auf dem Schlachtfeld der Ungerechtigkeit, der Ablehnung, der Gewalt, der Konflikte und der Katastrophen.

 

Das Spiel mit der Angst

 

Ich möchte an dieser Stelle nicht verallgemeinern aber ich bin davon überzeugt, dass bei Berichterstattungen sowohl unbewusst als auch bewusst mit unserer Angst gespielt wird und das erzeugt Quoten. Sobald allgemeines Entsetzen aktiviert ist, bekommt alles eine Bühne, die immer größer und größer wird. Indem viele nach immer mehr Infos und Bestätigungen suchen, geben wir dem, was uns ängstigt oder was wir ablehnen, jede Menge Energie zum Wachsen.

 

Lösungen und Optionen exklusive

 

Leider wird oft sehr einseitig berichtet, sodass der Fokus auf die schlimmen Aspekte des Geschehens gerichtet wird. Mögliche Lösungen bleiben außen vor. Nicht immer gibt es greifbare Lösungsansätze. Dabei passiert es leicht, dass man sich in die Angst oder den Widerstand hineinziehen lässt und den Blick für alles andere verliert.

 

Angst und Widerstand

 

Überprüfe einmal deine Haltung. Bist du in deiner Angst und im Widerstand gefangen? Hast du eine verhärtete und ablehnende Haltung, die du möglicherweise mit Worten und Taten bekräftigst? Dann schaue einmal was das bringt. Inneren Druck, Anspannung, Stress und es raubt dir deine Kraft, die du für andere Dinge nutzen könntest. Vielleicht mobilisierst du damit sogar viele andere, dir nachzueifern, die sich dann ebenfalls in den Kreislauf aus Angst und Widerstand begeben. Damit bist ein Treibstoff für das Negative. Dieses erhält damit enorme Präsenz und wird größer und mächtiger.

 

Liebe und Lösung

 

Frag dich einmal, ob es mögliche Lösungen gibt. Wenn ja, versuche dich einmal gedanklich in diese Lösungen zu begeben und lasse diese auf dich wirken. Entscheide jetzt, ob du aus dem Lösungsaspekt heraus handeln und kommunizieren möchtest oder ob Schweigen hier eher Gold ist. Damit entziehst du dem Negativen deine Energie und schürst es auch in deinem Umfeld nicht weiter an.

 

Was tun, wenn es keine Lösung gibt?

 

Leider gibt es oft keine greifbaren Lösungen, wenn wir z. B. vor Ereignisse wie Gewalt und Terror o. ä. gestellt werden oder uns vielleicht politische Entscheidungen missfallen. Versuch gerade hierbei, wie bereits beschrieben, dem Negativen deine Energie zu entziehen. Empörung und Angst tragen mit Sicherheit zu keiner Änderung bei sondern sind eher ein Nährboden für noch mehr Widerstand und Negativität.

 

Was würde die Liebe tun?

 

Wenn dir keine Lösungen einfallen, achte darauf, dass du dein Herz nicht verschließt und in die Angst und Abwehr gehst. Versuche bewusst dein Herz offen zu halten und frag dich, was denn die Liebe jetzt machen würde. Vielleicht bekommst du einen Impuls, wie du aus einer liebevollen Haltung heraus handeln und kommunizieren kannst. Oder nimm eine neutrale Position ein.

 

So die Theorie

 

Vielleicht fällt es dir schwer, dich aus dem ganzen Drama zu lösen aber es lohnt sich, an sich selbst und seiner Haltung zu arbeiten und sich immer wieder neu zu reflektieren. Ich unterstütze dich gerne dabei, aus dem „Spiel mit der Angst“ auszusteigen.

 

Ein Tipp zum Schluss

 

Überprüfe einmal, welcher Art von Nachrichten und Medien du konsumierst. Basieren diese auf Angst und Panikmache? Dann versuche in eine liebevolle Haltung zu gehen. Recherchiere, ob es vielleicht andere Alternativen zu solcher Berichterstattung gibt, die ihren Fokus auf Lösung und Wandel legen.

 

Herzliche Grüße

Carola Nospickel

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